Partizipativer Prozess "Weltnaturerberegion 2030"

Um gemeinsam die zukünftige Entwicklung im Weltnaturerbe-Teilgebiet Buchenwald Grumsin zu diskutieren treffen sich bis Ende 2019 Akteure aus Privatwirtschaft, Politik und Verwaltung. Dafür hat das Landesamt für Umwelt Brandenburg die Durchführung eines Partizipativen Prozesses mit mehreren Arbeitstreffen beauftragt.  
Der Partizipative Prozess wird von der Firma mascontour GmbH begleitet.

Auftaktveranstaltung "Weltnaturerberegion 2030"

Zum Auftakt des Partizipativen Prozesses zur Weltnaturerberegion Buchenwald Grumsin trafen sich am 28. September 2018 Tourismusakteure, MitarbeiterInnen der Verwaltungen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger in Schmargendorf bei Angermünde. Eingeladen waren Bürgermeister, Amtsdirektoren und Ortsvorsteher sowie die Bevölkerung der umliegenden Ortschaften, aber auch Grundbesitzer und die Landesforst Brandenburg sowie touristische Akteure, mit unmittelbarem Bezug zum Gebiet des Grumsin. Das Beratungsunternehmen mascontour - beauftragt mit der Begleitung des Vorhabens - führte durch das dreistündige Programm mit einer Einführung von der Biosphärenreservats-Verwaltung und mascontour selbst, gefolgt von einem Teil in Arbeitsgruppen.

Ziel des partizipativen Prozesses ist es, Chancen und Synergien für die regionale Wertschöpfung der umliegenden Ortschaften herauszuarbeiten, qualitativ hochwertige Angebote für Bevölkerung und Gäste der Region zu entwickeln sowie die Etablierung eines nachhaltigen Tourismus in der Region.

 

In der Auftaktveranstaltung wurden gemeinsam wichtige Themen zur touristischen Entwicklung der Weltnaturerberegion Buchenwald Grumsin definiert, wie die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, Einstiegspunkte, Angebote in den Orten, Besucherlenkung und Beschilderung, Wegenetz und thematische Führungen. Das Thema Kommunikation ist in diesem Prozess besonders wichtig: einerseits gilt es die Belange der Bewohner zu berücksichtigen und andererseits soll den Besuchern das Weltnaturerbe näher gebracht werden. All das in Einklang mit den Anforderungen an den Schutz des Weltnaturerbes.

In vier Arbeitsgruppen diskutierten die Teilnehmer intensiv über diese Themen und erzielten erste Ergebnisse, wie die Herausforderungen angegangen werden können. Das Resümee fiel bei allen Beteiligten positiv aus. Die Teilnehmer waren sehr engagiert und es wurden viele konstruktive Vorschläge innerhalb der Arbeitsgruppen erarbeitet. In der nächsten Runde steht nun die Konkretisierung der Aufgaben an, um die Vorschläge auch in die Praxis umsetzen zu können.